Digitale Strategien für die Energiewirtschaft
Jede Zeit hat ihre Schlüsselbegriffe. Vor zwanzig Jahren stand die ‚Liberalisierung der Energiemärkte‘ im Fokus, später bestimmten die ‚Erneuerbaren‘ die Szene und jetzt ist es die ‚Digitalisierung‘, gewinnt doch die digitale Kommunikation im Zuge des Aufbaus immer mehr erneuerbarer, dezentraler Energieanlagen an Bedeutung.
Global Player wie Hitachi und General Electric (GE), aber auch kleinere Unternehmen wie die niederbayerische PcVue Solutions oder die Leipziger Firma CCC-Software beschäftigen sich mit neuen Plattformen, Konzepten und Software-Tools und stellen diese auf der Leitmesse Energy im Rahmen der bevorstehenden Hannover Messe vom 24. bis 28. April vor. „Energieversorger, unabhängige Stromerzeuger sowie Kunden aus Industrie und Handel mit hohen Energiekosten stehen heute im Umgang mit dem Energiehandel vor großen Herausforderungen“, sagt Olaf Heil, Managing Director Energy Solutions EMEA-CIS, Hitachi Europe hervor. Hitachi stellt einen neuen Ansatz vor, bei dem die Internet-of-Things(IoT)-Elemente für den Bereich Energie in eine umfassende Lösung integriert werden. Während Hitachi seine neuen IoT-Lösungen in Halle 12 vorstellt, präsentiert das amerikanische Unternehmen General Electric (GE) seine ‚digitale Strategie für den Industriebereich‘. „Mit dem Betriebssystem Predix hat GE eine Plattform für die digitale Transformation des Industrial Internet bereitgestellt“, sagt Alf Henryk Wulf, Vorstandsvorsitzender bei GE Power. „Diese Software-Plattform wurde externen Nutzern vor einem Jahr zugänglich gemacht und wird inzwischen von über 23.000 Entwicklern weltweit genutzt.“