Modulare Rechenzentren, aber nicht von der Stange

Effizienz und geringere Kosten

Die Kompatibilitätsrate von 80% der verwendeten Module verspricht eine Reihe von Vorteilen bei Planung und Konzeption der Rechenzentren. Im Kern geht geht es darum, über Modularität und Standardisierung Projekte kostengünstiger abzuwicklen. Gleichzeitig sollen sich auf diese Weise eine hohe Qualität und Sicherheit erreichen lassen bei gleichzeitig geringeren Planungs- und Realisierungszeiten. Zudem können die erforderlichen Kapital- und Betriebskosten für die Projekte um bis zu 50% niedriger als der Bau herkömmlicher Rechenzentren ausfallen. Gleichzeitig will der Anbieter mit seinem Lösungspaket sicherstellen, dass die Rechenzentren stets TÜV TSI zertifizierbar sind.

Vorprüfung zur Sicherheit

Im Dienstleistungspaket zum Rechenzentrum Module One ist eine Vorprüfung zur Sicherheit und Verfügbarkeit durch die TÜV Informationstechnik der Unternehmensgruppe TÜV Nord enthalten. Das Prüfinstitut agiert in dieser Rolle als unabhängiger Trusted Provider für Sicherheits-, Verfügbarkeits- und Qualitätseigenschaften von Versorgungskonzepten und technischen Infrastrukturen von Rechenzentren. Eine spätere TSI-Zertifizierung der Installation kann damit in den meisten Fällen deutlich effizienter erfolgen. Weitere Bestandteile des Pakets sind auf Wunsch Dienstleistungen und Services für dezentrale Energieversorgungskonzepte, Energy Contracting-Modelle und Rechenzentrumsarchitekturen, individuelle Schulungskonzepte und Zertifizierungen.

Von 20 bis 100 Quadratmetern

Mit dem Konzept CMDC richtet sich der Systemenanbieter insbesondere an kleine und mittlere Unternehmen. Angeboten wird es in vier Größen – von S wie Small bis XL – was einer IT-Fläche von 20 Quadratmetern im kleinsten bis rund 100 Quadratmetern pro Modul im größten Fall entspricht. Die Verfügbarkeitslevel liegen in der Regel eine Stufe unter dem Rechenzentren, die nach dem Module One-Konzept umgesetzt wurden.

Verfügbarkeit und Rechenkraft

Ein Rechenzentrum muss vor allem eine hohe technische Verfügbarkeit sicherstellen und energieffizient arbeiten. Im Zeitalter von Big Data und Cloud Computing werden zudem neue Anforderungen an das Design und die Leistungsfähigkeit von Rechenzentren gestellt. Dieser Entwicklung will IBM mit weiteren Konzepten für standardisierte Rechenzentren Rechnung tragen: Mit den Paketen Ecocube adressiert das Unternehmen den Markt von High Performance Computing, Cloud Computing und Big Data. Im Fokus stehen hier vor allem Energieeffizienz, Reduzierung der Investitionskosten und Optimierung der Betriebskosten – Capex und Opex. Das Modul One-System ist als zertifizierbares RZ mit dem Fokus auf Sicherheit und Verfügbarkeit ausgelegt. Das ebenfalls kürzlich vorgestellte Konzept des Hybrid DC soll Elemente beider Welten in sich vereinen. Das Ziel ist, unterschiedliche Unternehmensanforderungen in einem maßgeschneiderten Konzept abzubilden. Die beiden Organisationen IBM Site and Facilities Services errichteten mittlerweile weltweit über 1000 modulare Rechenzentren. Damit wächst der Geschäftsbereich kontinuierlich, während der Markt an RZ-Planungs- und Komplettlösungen in den vergangenen Jahren einer starken Dynamik unterworfen war.

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