Push-in-Anschlusstechnik reduziert Installationskosten
Alle industriellen Bereiche stehen vor der Herausforderung, die Kosten stetig zu senken, um auf den internationalen Märkten wettbewerbsfähig zu bleiben. Ein Ansatzpunkt im Schaltschrankbau liegt hier in der Anschlusstechnik. Wird beispielsweise die Push-in-Technologie verwendet, lassen sich die Installationszeiten und damit der finanzielle Aufwand reduzieren. Vor diesem Hintergrund hat Phoenix Contact diese Anschlusstechnik in sein gesamtes Produkt-Portfolio integriert. Neben Reihenklemmen, Relaissystemen, Trennverstärkern und Überspannungsschutz-Geräten bieten auch Standard- und sichere I/O-Komponenten sowie Klein- und Kompaktsteuerungen eine entsprechende Anschlussmöglichkeit.
Zu diesem Zweck werden die starren oder mit einer Aderendhülse bestückten Leiter ab 0,34mm² in die Kontaktstelle gesteckt. Die Kontaktfeder öffnet sich selbsttätig und sorgt für die notwendige Anpresskraft gegen den Strombalken. Es ist somit kein Werkzeug notwendig. Soll der Anschluss später noch einmal gelöst werden, muss der Installateur lediglich den orangefarbenen Drücker entweder mit einem Schraubendreher oder einem anderen spitzen Gegenstand betätigen. Der Drücker, der keinen direkten Kontakt zu stromführenden Teilen aufweist, ist sogar dann zugänglich, wenn die Kontakteinsätze bereits in die Anbaugehäuse montiert sind. Falls es also erforderlich sein sollte, kann selbst im eingebauten Zustand jederzeit eine Umverdrahtung durchgeführt werden. Zur Ankopplung von Messgeräten stehen Prüföffnungen zur Verfügung. Phoenix Contact testet die Push-in-Anschlusstechnik über die Standardnorm hinaus. Das ermöglicht den Einsatz in allen industriellen Branchen, beispielsweise der Energieversorgung, Verkehrstechnik, Chemie und Petrochemie, Prozess- und Verfahrenstechnik sowie im Schiffbau. Hochwertige Materialien stellen eine zuverlässige, langzeitstabile Kontaktierung sicher. Der erhöhte Anschlusskomfort und die verbesserte Ergonomie der Push-in-Technik verringern zudem nicht nur die Verdrahtungszeit, sondern beugen auch einer Arbeitsermüdung vor, sofern hohe Signalzahlen anzuschließen sind.