VDMA: China darf sich nicht länger abschotten

VDMA: China darf sich nicht länger abschotten

In Zeiten von wachsendem Protektionismus hat das Exportland China die Chance, durch Abbau von Handelshemmnissen ein deutliches Zeichen für Freihandel zu setzen. Allerdings erfordert das zwingend einen besseren Zugang zum chinesischen Markt für europäische Investoren.

 (Bild: VDMA e.V.)

(Bild: VDMA e.V.)

Anlässlich des Besuches des chinesischen Ministerpräsidenten Li Keqiang Anfang Juni in Brüssel forderte der VDMA den baldigen Abschluss des Investitionsabkommens zwischen der EU und China. Eine partnerschaftliche Zusammenarbeit erfordert Chancengleichheit für beide Seiten. „China muss den Worten über freien Handel und eine engere Partnerschaft mit Europa nun auch Taten folgen lassen“, sagt Thilo Brodtmann, Hauptgeschäftsführer des VDMA. „Derzeit profitieren chinesische Investoren vom offenen Zugang in Europa, ohne dass europäischen Unternehmen in China die gleichen Chancen eingeräumt werden. Das geplante Investitionsabkommen zwischen der EU und China ist daher längst überfällig. Andernfalls sollten sich die europäischen Staaten vorbehalten, Investitionen aus dem Ausland grundsätzlich kritischer zu prüfen. Fairer Wettbewerb bedeutet auch gleiche Bedingungen für chinesische und europäische Investoren. Konkret fordern europäische Unternehmen breitere Marktzugangsrechte und die Aufhebung der Negativliste von Sektoren, in denen der Zugang für Investitionen aus dem Ausland in China beschränkt sind.“

Thematik: Allgemein | News
| News

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: Schneider Electric GmbH
Bild: Schneider Electric GmbH
Praxiserprobt

Praxiserprobt

Nach erfolgreicher Testphase sind beim Kölner Energieversorger RheinEnergie klimafreundliche Mittelspannungsschaltanlagen Teil des regulären Netzbetriebs. Seit August 2022 arbeitet das Unternehmen mit der RM AirSet von Schneider Electric, einer gasisolierten Ringkabelschaltanlage, die ganz ohne Fluorgase auskommt. Nach erfolgter EU-weiter Ausschreibung hat der Energieversorger unter anderem Schneider Electric mit der Lieferung von weiteren Schaltanlagen dieser Art beauftragt.

Bild: Sedotec GmbH & Co. KG
Bild: Sedotec GmbH & Co. KG
Technische Standards gegen Fachkräftemangel

Technische Standards gegen Fachkräftemangel

Knapp 60 Prozent des Stroms wurden 2023 durch Erneuerbare Energien erzeugt. Weniger als ein Viertel davon durch Photovoltaik. Das könnte viel mehr sein. Der Wille ist auch bei vielen Unternehmen da. Jedoch gibt es neben individuellem „Bastelaufwand“ mit langen Genehmigungsverfahren und schließlich auch durch den Fachkräftemangel große Hürden. Das könnte sich nun ändern. Denn Sedotec schafft mit geprüften Feldtypen eine sichere, schnell zu installierende und nachhaltige Standardlösung zur Einspeisung selbst erzeugter Energie – nicht nur aus der Sonne.

Bild: ABB
Bild: ABB
Neue Reihenschaltschränke

Neue Reihenschaltschränke

Die neuen TriLine C Schränke sind nicht nur auf den Ausbau mit CombiLine N Modulen, Montageplatten oder Traversensystemen abgestimmt, mit drei Schrankoptionen und jeweils vier Innenausbauvarianten bieten sie außerdem eine große Vielfalt an Möglichkeiten für den Schaltanlagenbau.