Kompakter und kleinkanaliger Datenlogger erfasst Maschinendaten
Platz ist in der kleinsten Ecke
Optimierung im Maschinenpark, Qualitätssicherung und Rückverfolgbarkeit, es gibt verschiedene Motivationen Anlagendaten dezentral zu erfassen und zentral zu verarbeiten. Doch wie kann eine Nachrüstung mit vertretbarem Aufwand gelingen? Kompakte Datenlogger, die kleine Kanalanzahlen und flexible Feldbusschnittstellen vereinen, sind eine geeignete Lösung für eine kostengünstige Nachrüstung.
Dank der Feldbusschnittstellen kann auch ein gewachsener und nicht einheitlicher Standard bei den Maschinen auf eine zentrale Ebene gebracht werden. Intelligent und gleichzeitig einfach bedienbar, sehr kompakt und flexibel, sind die wichtigsten Anforderungen an solche Messsysteme. Systeme, die vorhandene Maschinendaten sammeln und bei Bedarf zusätzliche Sensorik herstellerunabhängig erfassen, bieten Komfort bei der Auswertung der Messdaten, insbesondere dann, wenn direkt eine ausgeklügelte und zuverlässige Messdatenbank dazu geliefert wird. Die Betriebsdaten müssen dann nicht mehr mühsam zusammengetragen oder gar manuell erfasst werden.
Der Verknüpfungsspezialist
Hier setzt der neue Datenlogger Loggito von Delphin an. Loggito ist ein sehr kompakter kleinkanaliger Datenlogger mit der nötigen Intelligenz, um nicht nur Signale zu erfassen, sondern auch direkt intern zu verarbeiten. Darüber hinaus hat er die Schnittstellen, die wirklich benötigt werden. Mit geringem Aufwand gelingt so die Nachrüstung einer Betriebsdatenerfassung des Anlagenparks jeder Epoche. Der Datenlogger verfügt über die Feldbusschnittstellen Modbus TCP und OPC UA. Damit ist eine sehr komfortable und schnelle Einbindung in die bestehende Maschineninfrastruktur gewährleistet. Über die analogen Eingänge kann Sensorik auch direkt am Gerät eingebunden werden. Jeder Eingang ist flexibel konfigurierbar und geeignet sowohl für Normsignale (0-10V oder 4-20mA), als auch für den direkten Anschluss von Thermoelementen und Widerstandsthermometern. Auf digitale Ein- und Ausgänge spezialisierte Versionen sind ebenfalls verfügbar. In der Version Loggito Logger ist eine leistungsfähige CPU integriert, die einen PC unabhängigen Betrieb ermöglicht. Dank der integrierten Rechenkanäle, Logikkanäle und Limitkanäle, ist dies nicht nur ein Datenlogger, sondern meistert auch Steuerungs- und Regelaufgaben. Die Messdaten können so bereits auf Geräteebene aufbereitet werden. Bei der dezentralen Messwerterfassung bietet der Datenlogger einen Mehrwert. Denn er ist auch in den Versionen USB und Wireless verfügbar. Mit diesen Versionen lässt sich ein sehr flexibles und jederzeit erweiterbares Messnetzwerk aus Master- und Slavegeräten aufbauen. Die Funktion des Masters erfüllt der Logger. Die Versionen Loggito USB und Wireless übernehmen die Funktion der Slavegeräte. Vom Loggito Logger werden die Messdaten zentralisiert und können direkt über die LAN oder WLAN Schnittstelle auf dem Server in der von Delphin entwickelten leistungsfähigen Messdatenbank gespeichert werden.
Standardkomponenten für maßgeschneiderte Komplettlösung
Der DataService Konfigurator ist bei Delphin das zentrale Softwareelement. Es verwaltet nicht nur die Delphin Hardware, sondern ermöglicht auch die Konfiguration sämtlicher Schnittstellen. So lässt sich eine individuelle Lösung schnell und mit überschaubarem Aufwand realisieren. Das Unternehmen bietet auch für die Anbindung einer bestehenden Datenbank oder ERP System eine Lösung. Aufbereitete Messdaten können mittels SQL ODBC Schnittstelle mit bestehenden Datenbanken und mit einem ERP System verknüpft werden. So können ganz individuelle Insellösungen verknüpft und zentral abgelegt werden.
Klein und stark
Auf kleinem Raum bietet Loggito viel Funktion. Das ist bei der Nachrüstung ein wichtiger Aspekt, denn wenn der Schaltschrank ohne Messwerterfassung geplant wurde und der Platz durch diverse Nachrüstungen ohnehin schon beengt ist, punktet der Datenlogger durch seine kompakte Bauform. Durch den mitgelieferten aufsteckbaren Hutprofilschienenadapter kann er entsprechend der Platzverhältnisse und des Aufbaus ausgerichtet werden. Durch die Feldbusschnittstellen lassen sich bereits vorhandene Maschinendaten einfach verwerten und müssen nicht durch zusätzliche Technik aufwendig erneut erfasst werden. So ist der Installationsaufwand gering und die Anlagen können ohne Unterbrechung aufgerüstet werden.