Laserbasierte Montage-Assistenz

Vorteile von Laserprojektionssystemen in Montageprozessen

Gute Sichtbarkeit für den Monteur: Die projizierten Laserlinien sind lichtstark und selbst bei variierendem Umgebungslicht gut sichtbar. Die Informationen sind im Sinne der Ergonomie auf das Wesentliche fokussiert und beeinträchtigen nicht die Konzentration des Monteurs. Im Gegensatz zu alternativen AR-Lösungen wird der Monteur nicht durch das Tragen einer AR-Brille eingeschränkt.

Zusätzliche Darstellung der digitalen Dokumentenmappe: Der zum Fertigungsauftrag zugehörige E-Plan kann auf dem Monitor dargestellt werden. Dadurch stehen dem Monteur bei Bedarf zusätzliche Informationen zur Verfügung. Papierbasiertes Arbeiten entfällt, Medienbrüche werden vermieden.

Erleichterte Navigation durch den Fertigungsauftrag: Beim Scannen der einzelnen Komponenten mittels Barcode-/QR-Code-Leser wird die zugehörige Bauteilposition aufgerufen. Der Monteur wird lückenlos durch den Montageprozess geleitet.

Bedienerfreundlichkeit: Das laserbasierte Montage-Assistenzsystem ist intuitiv einsetzbar. Auch gering qualifizierte Arbeitskräfte können das System bereits nach sehr kurzer Anlernzeit sicher bedienen. Bei dem Laser für das System handelt es sich um eine Lasereinrichtung der Klasse 2M. Diese darf ohne weitere Schutzmaßnahmen eingesetzt werden.

Leistungsfähigkeit: Im Vergleich zu Standard-Videoprojektoren sind Laserprojektionssysteme für den industriellen Einsatz spezifiziert sowie sehr robust und langlebig. Dank Diodentechnologie verfügt die Laserquelle über eine Lebensdauer von mindestens 30.000 Stunden.

 Die Realisierung der Lösung erfolgt unkompliziert in nur vier Phasen. (Bild: LAP GmbH Laser Applikationen)

Die Realisierung der Lösung erfolgt unkompliziert in nur vier Phasen. (Bild: LAP GmbH Laser Applikationen)

Vier Schritte zur Umsetzung einer Laserbasierten Montage-Assistenz

Ein laserbasiertes Montage-Assistenzsystem lässt sich mit überschaubarem Aufwand installieren und implementieren. Voraussetzung für die Einführung eines Systems ist, dass E-Pläne als CAD-Dateien vorliegen. Die Bearbeitung der originären CAD-Dateien kann in jedem gängigen CAD-Programm mit dem Austauschformat dxf erfolgen. 2D-CAD-Vorlagen reichen bereits aus, um gute Ergebnisse zu erzielen. Für das preisgünstige CAD-Programm Rhinoceros 3D stellt LAP außerdem ein kostenfreies Plug-in zur Verfügung, welches den Prozess der Arbeitsablauf- und -systemsteuerung unterstützt.

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