Risikominimierung für den Schaltschrank


Offen und nachrüstbar

Zur Einbindung in ein Gebäudeleitsystem bietet die Modbus-TCP-Schnittstelle des Controllers eine einfache Möglichkeit, die Daten weiterzuverarbeiten und zu analysieren. Die Vergabe der IP-Adresse des Controllers erfolgt automatisch über den DHCP Server des Routers, sie kann aber auch fest vergeben werden. Generell bleiben die Meldungen im intelligenten Logbuch des Controllers bestehen, bis die Fehlerursache behoben und quittiert wurde. ‚Stille Fehler‘, die erscheinen und dann wieder von selbst unterdrückt werden, sind somit ausgeschlossen. Im Falle einer Anlagenerweiterung unterstützt das Diagnosesystem den Anwender bei der Planung. So gibt es mit Werten wie der Differenz zwischen aktueller und Grenztemperatur Hinweise darauf, in wieweit z.B. Platzreserven noch ausgebaut werden können. Für Eatons Schaltanlagensysteme xEnergy und Modan sind die relevanten Grenztemperaturen bekannt. Sollen Schaltanlagensystemen anderer Hersteller überwacht werden, so muss die Schaltanlage im Controller nachgebildet und eine manuelle Parametrierung vorgenommen werden. Für die Nachrüstung und den Einsatz in Bestandsanlagen bedeutet dies, dass zunächst ein Fachmann den Aufbau analysieren und dann die Anordnung der Sensoren planen muss. Autorisierte Eaton-Partner werden in Anlagenanalyse und Planung geschult und können damit das Diagnosesystem sinnvoll und sicher nachrüsten. Die kontinuierliche Temperaturüberwachung bietet die geeignete Basis, um eine Schaltanlage ‚transparent‘ zu machen, die Sicherheit zu erhöhen und dabei wichtige Informationen für vorbeugende Wartung zu sammeln. Soll die Sicherheit einer Schaltanlage weiter erhöht werden, gerade im Hinblick auf den Personenschutz bei einem Störlichtbogen, ist zudem der Einsatz eines aktiven Störlichtbogenschutzsystems wie Eatons Arcon ratsam.

www.eaton.de

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Bild: ABB
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