Ein weiterer Aspekt – RCM
Zur Vermeidung unkontrollierter Betriebsunterbrüche werden in Rechenzentren keine Geräte zur Fehlerstromüberwachung mit direkter Auslösung (RCDs) eingesetzt. Vielmehr ist es vorgeschrieben, Differenzströme permanent zu überwachen (siehe Abb.5). Hierbei bedient man sich des RCM (Residual Current Monitoring), das nebst dem essenziellen Personenschutz auch dem Anlagen- und Brandschutz dient. Ferner lassen sich aus der Veränderung der Fehlerströme Isolationsverschlechterungen frühzeitig erkennen und Maßnahmen können rechtzeitig eingeleitet werden. Auftretende Fehler im TN-S System (z.B. unzulässige oder zusätzliche Verbindungen PE-N) können ebenfalls früh erkannt und dadurch korrigiert werden.