Reduzierte Komplexität

 Komplett sparen können sich Steuerungs- und Schaltanlagenbauer die mechanische Bearbeitung der Tür bei der 180°-Scharniermontage. Das neue 180°-Scharnier lässt sich schnell und einfach ohne Bohren am Schrank montieren. (Bild: Rittal GmbH & Co. KG)

Bild 3 | Komplett sparen können sich Steuerungs- und Schaltanlagenbauer die mechanische Bearbeitung der Tür bei der 180°-Scharniermontage. Das neue 180°-Scharnier lässt sich schnell und einfach ohne Bohren am Schrank montieren. (Bild: Rittal GmbH & Co. KG)

Ergebnis: möglichst hoher Kundennutzen

Der Kundennutzen entlang der gesamten Wertschöpfungskette des Steuerungs- und Schaltanlagenbaus lässt sich in drei Kernpunkte zusammenfassen: hohe Datenqualität und Durchgängigkeit der Daten, reduzierte Komplexität sowie Zeitersparnis und Sicherheit in der Montage. Für eine effiziente Projektierung und Planung sorgen der einfache Download von detailgetreuen, validierten 3D-CAD-Daten (Rittal Website, Eplan Data Portal), die flexible Datenübertragung in allen gängigen CAD-Systemen (insgesamt 70 Formate), mechatronisches Engineering mittels CAE/CAD, die Erstellung des Schaltschrank-Layouts mit Eplan Pro Panel sowie die Klassifizierung der Daten nach eClass und ETIM. Eine einfache und fehlerfreie Konfiguration – auch ohne CAD-Kenntnisse – des VX25 und der gewünschten Ausbaukomponenten ermöglicht von Anfang an das webbasierte Rittal Configuration System. Für die notwendige Planungssicherheit sorgen integrierte Plausibilitätsprüfungen, die direktes Feedback geben. Der Anbieter vereinfacht zudem die Bestellprozesse durch den angebundenen Online-Shop sowie webbasierte Umstellungshilfen für die Umstellung vom TS 8 auf das VX25 Großschranksystem. Validierte Konfigurations- und Engineering-Ergebnisse liefern dann die Basis zur automatischen Ansteuerung von Maschinen in der Fertigung des Anlagenbaus. Zur Optimierung der Wertschöpfungsprozesse sind die Flachteile des VX25 mit einem QR-Code versehen. Zukünftig ist hiermit eine Produktionssteuerung und Rückverfolgbarkeit beim Steuerungs- und Schaltanlagenbau denkbar. Über den QR-Code können die Komponenten des Schaltschranks einem konkreten Auftrag oder Kunden-Projekt zugeordnet werden. Dadurch lassen sich die Bauteile über den kompletten Workflow tracken, den korrekten Bearbeitungsprogrammen zuordnen sowie Bearbeitungszeiten erfassen.

 Der neue Sockel vereint alle Funktionen des TS Sockel und dem Sockelsystem Flex-Block in einer Lösung - und kann jetzt noch viel mehr. Im Sockel lässt sich auch das übliche Schrankzubehör kompatibel einbauen. (Bild: Rittal GmbH & Co. KG)

Bild 4 | Der neue Sockel vereint alle Funktionen des TS Sockel und dem Sockelsystem Flex-Block in einer Lösung – und kann jetzt noch viel mehr. Im Sockel lässt sich auch das übliche Schrankzubehör kompatibel einbauen. (Bild: Rittal GmbH & Co. KG)

Reduzierte Komplexität

Kern der Innovation ist das neu entwickelte Rahmenprofil. Da es im 25mm-Maßraster jetzt auch in den horizontalen Teilen des Rahmens verwendet wird, ist der Ausbau des Schaltschranks auch über Schrankgrenzen hinweg extrem flexibel. Ausbaukomponenten für die vertikalen Rahmenteile passen jetzt auch im Dach- und Bodenbereich des Schaltschranks. Auch bei angereihten Schaltschränken setzt sich das 25mm-Maßraster im benachbarten Schaltschrank fort. Dadurch können beispielsweise Schienen über mehrere Schränke hinweg montiert werden. Diese und andere Montagemöglichkeiten können mit dem nun 40 Prozent kleineren Portfolio an Ausbau-Chassis und -schienen realisiert werden. Damit lassen sich auch Lagerbestände und Logistikaufwände einsparen. Gleichzeitig entsteht durch das neue Rahmenprofil in der Einbautiefe 20mm mehr Platz im Schaltschrank, der für den Einbau von Komponenten zur Verfügung steht. Eine deutliche Reduktion der Komplexität betrifft auch die Montage bzw. Demontage der Türen. Diese sind nun komplett ohne Werkzeug in der Ein-Mann-Montage möglich. Die Tür wird nur in das Scharnier eingehängt. Dabei ist das Scharnier so konstruiert, dass die Tür beim Schließen automatisch gesichert ist, so dass ein unbeabsichtigtes Ausheben vermieden wird. Beim Schließsystem stehen zukünftig alle gängigen Varianten zur Verfügung. Elektronische Schließsysteme, die im Zuge verstärkter Sicherheitsbestrebungen immer häufiger zum Einsatz kommen, lassen sich auch nachträglich problemlos montieren. Auch dafür ist keine nachträgliche mechanische Bearbeitung der Tür notwendig, da die notwendigen Durchführungen für die Leitungen schon vorgesehen sind.

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