Einfaches Verriegeln von Schutzschaltern

Einfaches Verriegeln von Schutzschaltern

Schutzschalter lassen sich einfach ein- und ausschalten, was für Maschinentechniker bei Eingriffen ein Risiko darstellt. Wird ein Stromkreis zu früh wieder aktiviert, können Stromschläge und schwere Verletzungen die Folge sein.

Die Verriegelung eignet sich für Schutzschalter unterschiedlicher Anbieter. (Bild: Brady GmbH)

Die Verriegelung eignet sich für Schutzschalter unterschiedlicher Anbieter. (Bild: Brady GmbH)

Um solche Unfälle zu vermeiden und sicherere Eingriffe in Maschinen zu ermöglichen, bietet Brady eine einfach anzubringende Lösung zum Verriegeln von Schutzschaltern an. Die neue Universal-Mini-Verriegelung lässt sich einfach an zahlreichen Schutzschaltern verschiedener Hersteller anbringen. Die kleine Vorrichtung wird mit einer einfach zu handhabenden Schraube am Schutzschalter angebracht und befestigt. Beim Festziehen der Schraube wird eine Öffnung freigelegt, an der der Bügel eines Lockout/Tagout-Vorhängeschlosses angebracht werden kann. Durch Verschließen des Vorhängeschlosses wird der Schutzschalter verriegelt, um für mehr Sicherheit bei Eingriffen zu sorgen. Durch das Verriegeln von Schutzschaltern mit einem Vorhängeschloss lassen sich Unfälle vermeiden, indem verhindert wird, dass Maschinen und andere elektrische Geräte versehentlich wieder aktiviert werden, bevor Eingriffe abgeschlossen sind. Nachdem das Vorhängeschloss angebracht und verriegelt wurde, kann nur die Person, die es angebracht hat und die den Eingriff vornimmt, den Schutzschalter wieder aktivieren. Im Rahmen einer Lockout/Tagout-Schlüsseleinteilung bietet das Unternehmen auch Generalschlüssel für ausgewählte Vorgesetzte an. Hiermit können Unternehmen die Compliance mit der europäischen Norm 1037 zur Sicherheit von Maschinen sowie der EU-Richtlinie 89/655 verbessern.

 

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: Phoenix Contact
Bild: Phoenix Contact
Die ersten Weichen 
für Gleichstrom sind gestellt

Die ersten Weichen für Gleichstrom sind gestellt

Nach der Gründung der Open Direct Current Alliance (ODCA) Ende letzten Jahres hat die ZVEI-Arbeitsgruppe ihre Arbeit aufgenommen. Ziel der Allianz ist der weltweite Aufbau eines Gleichstrom-Ökosystems und die anwendungsübergreifende Etablierung der Gleichstrom-Technologie. Die ODCA sieht ihre Aufgabe darin, den Transfer von der Theorie in die Praxis zu schaffen. Die Redaktion hat bei einigen Gründungsmitgliedern nachgefragt, welche Motivation und Ziele sie treiben, sich dabei zu engagieren und DC-Technologielösungen zu entwickeln.

Bild: Ormazabal GmbH
Bild: Ormazabal GmbH
„Meilenstein auf dem Weg 
zur Dekarbonisierung der Netze“

„Meilenstein auf dem Weg zur Dekarbonisierung der Netze“

Ormazabal hat seine SF6-freie Technologie auf den Markt gebracht. Die Lösungen für öffentliche Verteilnetze bis 24kV, sbp.zero24 und cgm.zero24, sind vollständig gasisoliert und kommen ohne F-Gas aus. Damit steht die Markteinführung im Einklang mit dem Engagement des Unternehmens für die europäischen Ziele der Klimaneutralität. Im Interview spricht Markus Kiefer, Geschäftsleiter bei Ormazabal, unter anderem über die Besonderheiten der neuen Technologie sowie den Einbezug der Kundenanforderungen bei der Produktentwicklung.

Bild: Schneider Electric GmbH
Bild: Schneider Electric GmbH
Praxiserprobt

Praxiserprobt

Nach erfolgreicher Testphase sind beim Kölner Energieversorger RheinEnergie klimafreundliche Mittelspannungsschaltanlagen Teil des regulären Netzbetriebs. Seit August 2022 arbeitet das Unternehmen mit der RM AirSet von Schneider Electric, einer gasisolierten Ringkabelschaltanlage, die ganz ohne Fluorgase auskommt. Nach erfolgter EU-weiter Ausschreibung hat der Energieversorger unter anderem Schneider Electric mit der Lieferung von weiteren Schaltanlagen dieser Art beauftragt.

Bild: Sedotec GmbH & Co. KG
Bild: Sedotec GmbH & Co. KG
Technische Standards gegen Fachkräftemangel

Technische Standards gegen Fachkräftemangel

Knapp 60 Prozent des Stroms wurden 2023 durch Erneuerbare Energien erzeugt. Weniger als ein Viertel davon durch Photovoltaik. Das könnte viel mehr sein. Der Wille ist auch bei vielen Unternehmen da. Jedoch gibt es neben individuellem „Bastelaufwand“ mit langen Genehmigungsverfahren und schließlich auch durch den Fachkräftemangel große Hürden. Das könnte sich nun ändern. Denn Sedotec schafft mit geprüften Feldtypen eine sichere, schnell zu installierende und nachhaltige Standardlösung zur Einspeisung selbst erzeugter Energie – nicht nur aus der Sonne.