Deutsche Elektroindustrie mit positivem ersten Quartal

Deutsche Elektroindustrie mit positivem ersten Quartal

Die Auftragseingänge in der deutschen Elektroindustrie verfehlten im März 2018 ihren Vorjahreswert um 5,7%. Die Inlandsbestellungen gingen um 9% zurück, die Auslandsbestellungen um 2,8% (Eurozone: -7,5%, Nicht-Eurozone: +0,3%). „Der jüngste Auftragsrückgang war der erste seit November 2016. Dabei hat auch eine Rolle gespielt, dass der März zwei Arbeitstage weniger hatte als 2017“, sagt ZVEI-Chefvolkswirt Dr. Andreas Gontermann.

 (Bild: ZVEI e.V.)

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Im gesamten ersten Quartal dieses Jahres legten die Auftragseingänge um 3% gegenüber dem Vorjahr zu. Die Inlandsaufträge gaben um 0,9% nach, wohingegen die Auslandsaufträge um 6,4% stiegen. Die Bestellungen von Kunden aus dem Euroraum erhöhten sich kaum (+0,8%). Die Aufträge von Abnehmern aus Drittländern lagen allerdings um 10% höher als vor einem Jahr. Die um Preiseffekte bereinigte Produktion der deutschen Elektroindustrie war im März ebenfalls rückläufig. Sie gab um 3,4% gegenüber dem Vorjahr nach. Kumuliert von Januar bis März dieses Jahres konnten die Unternehmen ihren Output um 2,7% gegenüber dem Vorjahr ausweiten. Mit 16,8Mrd.€ fielen die Erlöse der deutschen Elektrounternehmen im März um 5% niedriger aus als im Vorjahresmonat. Inlands- und Auslandsumsatz sanken um 4,3% auf 7,9Mrd.€ bzw. um 5,4% auf 8,9Mrd.€. Mit Kunden aus dem Euroraum wurden 3,3Mrd.€ erlöst (-6%), mit Partnern aus Drittländern 5,6Mrd.€ (-5%). Für das erste Quartal 2018 lässt sich ein Anstieg der Branchenerlöse um 3,1% gegenüber dem Vorjahr auf 47,3Mrd.€ notieren. Hier zogen die Inlandserlöse um 3,5% auf 22,5Mrd.€ an, die Auslandserlöse um 2,9% auf 24,8Mrd.€. Der Umsatz aus Geschäften mit der Eurozone erhöhte sich um 3,1% auf 9,2Mrd.€. Die Erlöse mit Drittländern übertrafen mit 15,6Mrd.€ ihren Vorjahreswert um 2,7%.

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