Maschinenbau: Orderrückgang um real 10%

Maschinenbau: Orderrückgang um real 10%

Nach drei Monaten in Folge mit einstelligen Zuwächsen verbuchten die Maschinen- und Anlagenbauer aus Deutschland zum Jahresauftakt einen Rückschlag in ihren Orderbüchern. Im Januar blieben die Auftragseingänge um real 10% unter ihrem Vorjahresniveau. Der Rückgang kam gleichwohl wenig überraschend.

VDMA Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V., 60528 Frankfurt, 01.08.2016 (c) Team Uwe Nölke | Fotografie & Film für Menschen & Unternehmen, D-61476 Kronberg, Brunnenweg 21, T +49 6173 321413, look@team-uwe-noelke.de, www.team-uwe-noelke.de (Bild: VDMA e.V.)

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„Da es im Januar 2020 ungewöhnlich hohe Aufträge für Großanlagengeschäfte aus dem In- und dem Ausland gegeben hatte, lag die Messlatte für den Vorjahresvergleich sehr hoch“, erläuterte VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers (Foto). „Hinzu kommt, dass einige Unternehmen über den Jahreswechsel längere Werksferien angesetzt hatten.“ Die Bestellungen aus dem Inland sanken im Januar um 22% im Vergleich zum Vorjahr. Die Auslandsorders dagegen konnten diese Effekte fast ausgleichen und gingen nur um 5% zurück. „Hier hat uns die seit einigen Monaten vergleichsweise bessere Exportkonjunktur insbesondere in Richtung Asien geholfen“, sagte Wiechers. Während die Aufträge aus den Euro-Ländern um 1% rückläufig waren, kamen aus den Nicht-Euro-Ländern 6% weniger Orders. Im weniger schwankungsanfälligen Drei-Monats-Zeitraum November 2020 bis Januar 2021 stagnierte der Auftragseingang insgesamt im Vergleich zum Vorjahr. Aus dem Inland kamen zwar 6% weniger Bestellungen, dafür legten die Auslandsaufträge um 3% zu. Aus den Euro-Ländern wurde ein Plus von 1% verbucht, aus den Nicht-Euro-Ländern kamen 3% mehr Bestellungen.

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