Redundant ausgeführte Sensorelemente
Vorausgegangen ist ein Baumuster-Prüfverfahren durch den TÜV Rheinland, unter anderem auf Basis der EN ISO14119:2013. Beim eCam Safety handelt sich nun um eine Variante, bei der unter anderem die Sensorelemente redundant ausgeführt sind. Damit erreicht er das in der Maschinenrichtlinie vorgeschriebene Performance Level d nach EN13849. Der Performance Level ist ein Maß für die Zuverlässigkeit einer Sicherheitsfunktion. Die Neuentwicklung kann als Verrieglungseinrichtung Bauart 1 (Positionsschalter) im Maschinen- und Anlagenbau eingesetzt werden und bietet den Kunden eine flexible und einfach zu integrierende Lösung. eCam Safety ist unkompliziert nachrüstbar und kann auch in ELM-Systeme (Electronic Locking and Monitoring) eingebunden werden, um sämtliche Zugriffe auf die Sekunde genau zu registrieren und nachzuweisen. Letzteres dient der dokumentierten Zugriffskontrolle und Schranküberwachung, um von zentraler Stelle aus einsehen zu können, wann welche Person Zugriff auf einen Schrank hatte. Die neue Lösung kann unmittelbar in den Sicherheitskreis einer Maschine eingebunden werden. So ist z.B. eine Öffnung erst möglich, wenn die Maschine stromlos geschaltet wurde oder ein entsprechender Steuerimpuls ausgelöst wurde.
Elektromechanischer Griff mit Funktechnik
Insbesondere in sensiblen Bereichen wie Rechenzentren sind Systemlösungen inklusive Monitoring-Funktion gefragt. Zu den Produkten an elektronischen Verschlusslösungen gehört daher der Agent-E. Es wurde unter anderem für den Schutz von Serverracks in Rechenzentren konzipiert. Der elektromechanische Griff mit Funktechnik ermöglicht in Kombination mit der Emka-Software einen kontrollierten Zugang für autorisierte Personen. Die Technologie überwacht und protokolliert jeden Öffnungs- und Schließvorgang. Den weiterentwickelten Agent-E hat der Anbieter nun mit einem optischen Druckknopf ausgestattet und damit die Bedienerfreundlichkeit noch einmal optimiert. Darüber hinaus wurde das System um zwei neue optionale Lesermodule ergänzt, damit für die Autorisierung per ID-Card weitere Kartentypen verwendet werden können.