ABB erhöht Anteil bei Striebel & John

ABB erhöht Anteil bei Striebel & John

ABB, Mannheim, hat seine 51-prozentige Beteiligung an der Firma Striebel & John, Sasbach, auf 100% erhöht. Striebel & John entwickelt, fertigt und vertreibt Energie-Verteilersysteme und ist Teil der ABB-Division für Niederspannungsprodukte. Über das Volumen der Transaktion wurde Stillschweigen vereinbart. ABB wird mit der Übernahme ihre Angebotspalette im Bereich Niederspannungsprodukte noch stärker bündeln und reagiert damit auf veränderte Anforderungen aus dem Markt: Gefragt sind vermehrt Paketlösungen, also Komplettsysteme aus einer Hand, die aus allen Komponenten einer Niederspannungs-Stromverteilung bestehen. Eine durchgängige, einheitliche Lieferkette zum Großhandel wie für industrielle Direktkunden wird für eine einfachere Zusammenarbeit sorgen. „ Striebel & John überzeugt seit Jahrzehnten durch eine sehr hohe Innovationskraft sowie zahlreiche wegweisende Produkt- und Systementwicklungen. Im Sinne der Next-Level-Strategie des ABB-Konzerns ist die vollständige Übernahme der nächste logische Schritt und ein klares Bekenntnis von ABB zu Striebel & John, zu seiner Marke, zu seinen Mitarbeitern – und damit zum Standort Deutschland”, sagt Hans-Georg Krabbe, Vorstandsvorsitzender bei ABB.

1993 hatte ABB Deutschland 51% der Anteile an Striebel & John übernommen. Seit 1996 vertreibt das Unternehmen seine Produkte über die ABB Stotzt-Kontakt/Striebel & John Vertriebsgesellschaft. Die Geschäfte von Striebel & John werden weiterhin von Heinz Saure geführt. Die Marke Striebel & John wird unter dem Dach von ABB fortgeführt. „ Mit der langjährigen Erfahrung und Kompetenz unserer Beschäftigten produzieren wir Verteilersysteme für die Zukunft. Ich freue mich, dass die Marke Striebel & John und der Standort Sasbach erhalten bleiben und gesichert sind”, sagt Gabriele Striebel, Tochter von Firmengründer Franz Striebel. Gabriele Striebel bleibt dem Unternehmen weiter verbunden. Sie übernimmt nunmehr den Vorsitz in einem noch zu konstituierenden Beirat.

Thematik: Allgemein | News
| News
Ausgabe:

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: Bopla Gehäuse Systeme GmbH
Bild: Bopla Gehäuse Systeme GmbH
Energieketten zum 
Sprechen bringen

Energieketten zum Sprechen bringen

Alles aus einer Hand – mit diesem Wunsch machte sich Tsubaki Kabelschlepp auf die Suche nach einem Anbieter, der mehr als nur das Gehäuse für sein Condition Monitoring System zur Zustandsüberwachung von Energieketten liefern konnte. Mit Bopla Gehäusesysteme wurde ein Partner gefunden, der nicht nur das Gehäuse inklusive Display, Folientastatur und mechanischer Bearbeitung anbieten konnte, sondern auch die Elektronik- und Produktentwicklung sowie die komplette Fertigung inklusive Funktionsprüfung und verkaufsfertiger Verpackung.

Bild: Fraunhofer Institut für Verkehrs- und Infrastruktursystem IVI
Bild: Fraunhofer Institut für Verkehrs- und Infrastruktursystem IVI
Wenn der Standard nicht passt

Wenn der Standard nicht passt

Spezielle Anforderungen erfordern individuelle Lösungen: Für das Fraunhofer-Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme IVI lieferte die Firma Lm-therm Elektrotechnik eine spezielle Heizlösung, um installierte Kontaktsysteme auch bei Schnee und Frost freizuhalten. Die Lage der Kontaktsysteme verlangte zudem nach einer flexiblen Montagelösung. Die Experten von Lm-therm fanden die richtige Lösung.

Bild: Rittal GmbH & Co. KG
Bild: Rittal GmbH & Co. KG
Hohe Anforderungen 
an den Korrosionsschutz

Hohe Anforderungen an den Korrosionsschutz

Offshore-Windturbinen sind auf hoher See extremen Bedingungen ausgesetzt. Die Anlagen müssen 25 Jahre und mehr zuverlässig den Elementen trotzen. Kein triviales Unterfangen für die eingebaute Technik – und für Systemlieferanten wie Rittal. Das Unternehmen liefert für die derzeit größten und leistungsstärksten Windturbinen die passende Gehäusetechnik – und für viele andere Anwendungen im Bereich Erneuerbare Energien.

Bild: Phoenix Contact
Bild: Phoenix Contact
Die ersten Weichen 
für Gleichstrom sind gestellt

Die ersten Weichen für Gleichstrom sind gestellt

Nach der Gründung der Open Direct Current Alliance (ODCA) Ende letzten Jahres hat die ZVEI-Arbeitsgruppe ihre Arbeit aufgenommen. Ziel der Allianz ist der weltweite Aufbau eines Gleichstrom-Ökosystems und die anwendungsübergreifende Etablierung der Gleichstrom-Technologie. Die ODCA sieht ihre Aufgabe darin, den Transfer von der Theorie in die Praxis zu schaffen. Die Redaktion hat bei einigen Gründungsmitgliedern nachgefragt, welche Motivation und Ziele sie treiben, sich dabei zu engagieren und DC-Technologielösungen zu entwickeln.

Bild: Ormazabal GmbH
Bild: Ormazabal GmbH
„Meilenstein auf dem Weg 
zur Dekarbonisierung der Netze“

„Meilenstein auf dem Weg zur Dekarbonisierung der Netze“

Ormazabal hat seine SF6-freie Technologie auf den Markt gebracht. Die Lösungen für öffentliche Verteilnetze bis 24kV, sbp.zero24 und cgm.zero24, sind vollständig gasisoliert und kommen ohne F-Gas aus. Damit steht die Markteinführung im Einklang mit dem Engagement des Unternehmens für die europäischen Ziele der Klimaneutralität. Im Interview spricht Markus Kiefer, Geschäftsleiter bei Ormazabal, unter anderem über die Besonderheiten der neuen Technologie sowie den Einbezug der Kundenanforderungen bei der Produktentwicklung.