Integrated Industry ist Leitthema der Hannover Messe 2015

Integrated Industry ist Leitthema der Hannover Messe 2015

Das Leitthema der diesjährigen Hannover Messe lautet ‚Integrated Industry – Join the Network‘. Dahinter steht der Ansatz, dass die Herausforderungen von Industrie 4.0 nur im Netzwerk zu bewältigen sind. Dafür müssen sich Maschinenbau, Elektrotechnik und IT austauschen und kooperieren. Welches Potenzial Integrated Industry bietet, will die Hannover Messe aufzeigen. Zu sehen sein werden z.B. IT-gestützte Automatisierungslösungen, Smart-Grid-Technik, neue Produktionsverfahren wie der 3D-Druck oder Industrieroboter, die ohne Schutzzaun direkt mit dem Menschen zusammenarbeiten. Diese Themen werden auch Schwerpunkte der über 1.000 Foren und Besucherführungen sein, die während der Messe angeboten werden. Ebenfalls thematisiert wird die gesellschaftliche Dimension der vernetzten Industrie, denn Arbeitsabläufe und Anforderungen in Unternehmen werden sich verändern und neue Geschäftsmodelle prägen. Eine breite Akzeptanz bei Gewerkschaften, Politik und Gesellschaft sei nötig, um Industrie 4.0 zum Erfolg zu führen, so Dr. Jochen Köckler, Vorstand der Deutschen Messe. Die deutsche Bundesregierung wird gemeinsam mit den Industrieverbänden VDMA, ZVEI und Bitkom ihre Strategie zur vernetzten Produktion auf der Messe vorstellen. In den vergangenen Jahren hätten die Unternehmen aus Deutschland die Industrie-4.0-Forschung vorangetrieben, nun gehe es in die konkrete Umsetzung. So wird etwa Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel 250 geladene Gäste aus Deutschland, Europa und den USA über die Pläne der deutschen Industrie informieren und zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit einladen.

Das könnte Sie auch Interessieren

Bild: Bopla Gehäuse Systeme GmbH
Bild: Bopla Gehäuse Systeme GmbH
Energieketten zum 
Sprechen bringen

Energieketten zum Sprechen bringen

Alles aus einer Hand – mit diesem Wunsch machte sich Tsubaki Kabelschlepp auf die Suche nach einem Anbieter, der mehr als nur das Gehäuse für sein Condition Monitoring System zur Zustandsüberwachung von Energieketten liefern konnte. Mit Bopla Gehäusesysteme wurde ein Partner gefunden, der nicht nur das Gehäuse inklusive Display, Folientastatur und mechanischer Bearbeitung anbieten konnte, sondern auch die Elektronik- und Produktentwicklung sowie die komplette Fertigung inklusive Funktionsprüfung und verkaufsfertiger Verpackung.

Bild: Fraunhofer Institut für Verkehrs- und Infrastruktursystem IVI
Bild: Fraunhofer Institut für Verkehrs- und Infrastruktursystem IVI
Wenn der Standard nicht passt

Wenn der Standard nicht passt

Spezielle Anforderungen erfordern individuelle Lösungen: Für das Fraunhofer-Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme IVI lieferte die Firma Lm-therm Elektrotechnik eine spezielle Heizlösung, um installierte Kontaktsysteme auch bei Schnee und Frost freizuhalten. Die Lage der Kontaktsysteme verlangte zudem nach einer flexiblen Montagelösung. Die Experten von Lm-therm fanden die richtige Lösung.

Bild: Rittal GmbH & Co. KG
Bild: Rittal GmbH & Co. KG
Hohe Anforderungen 
an den Korrosionsschutz

Hohe Anforderungen an den Korrosionsschutz

Offshore-Windturbinen sind auf hoher See extremen Bedingungen ausgesetzt. Die Anlagen müssen 25 Jahre und mehr zuverlässig den Elementen trotzen. Kein triviales Unterfangen für die eingebaute Technik – und für Systemlieferanten wie Rittal. Das Unternehmen liefert für die derzeit größten und leistungsstärksten Windturbinen die passende Gehäusetechnik – und für viele andere Anwendungen im Bereich Erneuerbare Energien.

Bild: Phoenix Contact
Bild: Phoenix Contact
Die ersten Weichen 
für Gleichstrom sind gestellt

Die ersten Weichen für Gleichstrom sind gestellt

Nach der Gründung der Open Direct Current Alliance (ODCA) Ende letzten Jahres hat die ZVEI-Arbeitsgruppe ihre Arbeit aufgenommen. Ziel der Allianz ist der weltweite Aufbau eines Gleichstrom-Ökosystems und die anwendungsübergreifende Etablierung der Gleichstrom-Technologie. Die ODCA sieht ihre Aufgabe darin, den Transfer von der Theorie in die Praxis zu schaffen. Die Redaktion hat bei einigen Gründungsmitgliedern nachgefragt, welche Motivation und Ziele sie treiben, sich dabei zu engagieren und DC-Technologielösungen zu entwickeln.

Bild: Ormazabal GmbH
Bild: Ormazabal GmbH
„Meilenstein auf dem Weg 
zur Dekarbonisierung der Netze“

„Meilenstein auf dem Weg zur Dekarbonisierung der Netze“

Ormazabal hat seine SF6-freie Technologie auf den Markt gebracht. Die Lösungen für öffentliche Verteilnetze bis 24kV, sbp.zero24 und cgm.zero24, sind vollständig gasisoliert und kommen ohne F-Gas aus. Damit steht die Markteinführung im Einklang mit dem Engagement des Unternehmens für die europäischen Ziele der Klimaneutralität. Im Interview spricht Markus Kiefer, Geschäftsleiter bei Ormazabal, unter anderem über die Besonderheiten der neuen Technologie sowie den Einbezug der Kundenanforderungen bei der Produktentwicklung.