Wie passt die Push-In Plus-Verdrahtungstechnologie ins neue Schaltschrank-Konzept von Omron?
Benjamin Papst: Die Push-In Plus-Technologie ist ein Element des Value-Design-Konzeptes der neuen Schaltschrankkomponenten von Omron. Alle Komponenten verfügen über diese innovative Anschlusstechnologie und leisten damit in der Summe betrachtet einen erheblichen Vorteil im Hinblick auf die Zeit- und Kostenbetrachtung der Schaltschrankverdrahtung, werden doch alle Komponenten einfacher und deutlich weniger zeitaufwendig verdrahtet. Die reduzierte Einsteckkraft der Klemme und der Haltemechanismus für den Schraubendreher sind dabei nur einige der hilfreichen Weiterentwicklungen, die den Umgang mit der Push-In Plus Anschlussklemme so einfach gestalten.
Sind die Komponenten mit Push-In Plus-Technologie bereits im Markt verfügbar?
Papst: Ja, die Markteinführung des gesamten Panel-Solution-Sortiments erfolgte am 1. April 2016.
Wie kam Omron auf die Idee, die etablierte Push-In-Technologie weiter zu entwickeln?
Papst: Der Idee ging eine umfangreiche Studie voraus, in der Omron Maschinen- und Schaltschrankbauer weltweit interviewt hat, um den gesamten Schaltschrank-Entstehungsprozess zu analysieren. Viele der darin befragten Fachleute sahen die werkzeuglose Verdrahtung der Push-In Lösung zwar als theoretischen Vorteil, hatten aber aufgrund der teilweisen hohen Einsteckkräfte wieder das Werkzeug zum Verdrahten einsetzen müssen. An diesem Punkt wollte Omron ansetzen und gleichzeitig das gesamte Handling mit der Reihenklemme optimieren.