Anwender und Integratoren von Industrie- und Serverschränken verlangen nach einer immer größeren Angebotsvielfalt, um ihre Anforderungen abbilden zu können. So hat die apra-Gruppe mit den 19″-Schranksystemen Netcell und Tirax modulare Lösungen entwickelt, die sich auf unterschiedliche Betriebskonzepte in Rechenzentren zuschneiden lassen. Geschützt werden beide Systeme durch die Verschlussreihe 1185 von Emka. Die Gehäuse in Kombination mit der Verschlusstechnik unterstützen den Trend zu montagefreundlichen Anwendungen in einem einheitlichen Schrankdesign.
Der Schnellverschluss 1500 lässt sich ohne Werkzeug befestigen. (Bild: EMKA Beschlagteile GmbH & Co. KG)
Für den Einsatz in Serverparks und darüber hinaus auch in Industrieumgebungen geeignet ist das Schranksystem Tirax. Die kostengünstige Variante hat eine vollsymmetrische Konstruktion. Dadurch lassen sich alle Türen und Seitenwände rundum flexibel montieren und demontieren. Je nach Nutzung lässt sich die Tiefe des Schrankes anpassen von 600, 800 über 1000 bis 1200mm. Die Höhe reicht von 1200 bis 2200mm. Bemerkenswert ist zudem, dass apranet die Materialstärke der Verkleidungsteile in den letzten Jahren von 1,5 auf 1mm Stahlblech reduzieren konnte. Damit führt das Unternehmen seine Leichtbaustrategie konsequent fort. Durch das gewalzte und lasergeschweißte Profil des Schrankgestells erreicht das System seine hohe Steifigkeit. „Wir beschäftigen uns fortlaufend mit der Frage, wie wir im Interesse unserer Kunden Gewicht reduzieren und damit Materialkosten einsparen können. Dabei kommt uns zugute, dass wir in unserer Fertigung verschiedene Materialien vielfältig bearbeiten können und nicht auf ein Verfahren festgelegt sind“, betont Ralf Mayer, Produktmanager bei apranet. Beim Server-Rack Netcell sind die Schrankholme als Kabelführungskanäle ausgelegt. In Verbindung mit dem Trassensystem auf dem Rack wird ein durchgängiges Kabelmanagement erreicht. Dadurch lassen sich komplette Schrankreihen erschließen. „Ein Kanal bündelt gerne einmal 200-300 Kabel. Wer da die Übersicht verliert und einzelne Leitungen im Nachhinein nicht problemlos austauschen kann, verirrt sich leicht im Chaos“, erläutert Mayer und ergänzt: „Mit unserem Kabelführungssystem eröffnen wir Kunden größere Handlungsspielräume. Sie werden zudem unabhängiger von der jeweiligen Gebäudestruktur im Rechenzentrum.“ Ein weiterer Vorteil der Netcell-Reihe liegt darin, dass die offenen 19″-Zoll-Gestelle ohne zusätzliche Maßnahmen eingehaust werden können. Auf diese Weise lässt sich ein energieeffizientes Kalt/Warmgang-System mit einer gezielten Kühlung auf 24-25°C integrieren.
Die apra-Gruppe und Emka sind auch durch eine ähnliche Firmenphilosophie verbunden, indem sie beide auf eine hohe Fertigungstiefe setzen. „Wir begreifen uns als langfristiger Lösungspartner für unsere Kunden und sind dabei auch beratend tätig. Wenn uns unsere Entwickler signalisieren, dass sich ein Bauteil für ein Verschlusssystem zum Beispiel effizienter aus Kunststoff fertigen lässt als aus Aluminiumdruckguss, möchten wir Kunden diese Möglichkeit auch bieten“, sagt Christian Herzig, Gruppenleiter Verkauf von Emka. Beide Unternehmen verbessern fortlaufend die Montagezeiten ihrer Systeme und entwickeln entsprechend montagefreundliche Lösungen. Ein Beispiel dafür ist die Emka-Schnellverschlussreihe 1500, die sich komplett ohne Werkzeug von Hand befestigen lässt und in verschiedenen Industrieschränken der apra-Gruppe zum Einsatz kommt. Kernelement ist ein steckbarer Vorreiber. Dieser besteht aus einer Verschlusszunge auf der Rückseite des Schrankes, einem Schließelement auf der Vorderseite und einem Verbindungsstück. Der Vorreiber lässt sich mit unterschiedlichen Griffelementen wie T- und Klinkengriff kombinieren. „Emka ist für uns in mehrfacher Hinsicht ein zuverlässiger Partner, der uns regelmäßig neue Ideen vorstellt“, erklärt David Pint, Produktmanager Schranktechnik bei apranet, und präzisiert: „Dabei kann es sich um einen neuen Verschluss handeln, aber auch um konstruktionstechnische Details wie einen verbesserten Auflaufrollenschuh, der das Schließsystem leichtgängiger gestaltet.“ Weitere Projekte werden zeigen, wie beide Unternehmen die Zukunft des Schrank- und Gehäusebaus mitgestalten.
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